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Marokko – Zwischen Orient und Okzident

Marokko
© Dieter Schütz / PIXELIO

Gleichsam in die sagenhafte Geschichtenwelt von Tausendundeiner Nacht versetzt, wandeln Reisende im Marokko-Urlaub auf den Spuren der kunstvollen Erzählerin Scheherazade und entdecken dabei exotisch duftende Souks, urige Teestuben, maurische Paläste und mit Fès, Marrakesch, Rabat und Meknès vier zauberhafte Königsstädte.

Das Land zwischen Orient und Okzident verzaubert aber nicht nur mit seiner orientalischen Kultur und Architektur, sondern auch mit einer atemberaubenden Naturlandschaft. So lassen sich gerade die Küstenmetropolen Agadir, Casablanca und Rabat im feucht-milden Winterhalbjahr, wenn Dattel-, Oliven- und Zitronenhaine blühen und die Getreidefelder goldene Farbtupfer in die grünende Natur zaubern, so richtig genießen.

Insbesondere in der marokkanischen Hauptstadt Rabat, die durch ihren reich mit Mosaiken verzierten Königspalast und der Festungsanlage Kasbah des Oudaїa beeindruckt, scheinen die Geschichten von Scheherazade Wirklichkeit zu werden. Das Erbe der Erzählkünstlerin wird bis heute von Geschichtenerzählern und Vorlesern auf dem weltberühmten Djemaa el Fna Markt in Marrakesch bewahrt. Für orientalisches Flair sorgen hier aber auch Schlangenbeschwörer, Wahrsager und Straßengaukler, die zwischen Garküchen, Gewürzhändlern und Shisha-Bars vielfältige Einblicke in die traditionelle Kultur und Kunst im Marokko-Urlaub ermöglichen.

Als so genannte `Perle des Südens´ ist Marrakesch zudem Heimat der zum UNESCO Weltkulturerbe zählenden Agdal- und Menara-Gärten, die im Frühmittelalter als Erholungsraum der Sultane angelegt wurden und heute frei zugänglich sind. Mit ihren Wasserbassins, Pavillons und Olivenhainen sorgen sie für schattige Ausflugsziele unweit der Innenstadt. Ebenfalls eine Oase inmitten der Großstadt bildet der Jardin Majorelle, der im Winter seine volle Blütenpracht entfaltet und mit seinen architektonisch interessanten Künstlerateliers auch Kulturbegeisterte im Marokko-Urlaub anzieht.

In dieser Hinsicht hat sich aber auch die historische Altstadt von Fès einen Namen gemacht. Als UNESCO Weltkulturerbe beherbergt sie nicht nur die größte mittelalterliche Altstadt der Welt, sondern ist mit der schon 959 gegründeten Universität, dem Königspalast Dar El Makhzen, sowie der Kairaouine-Moschee auch geistiges und kulturelles Zentrum des Landes. Während Fès für seine azurblauen Fassaden bekannt ist, zeichnen sich die smaragdgrünen Dächer und Türme der vierten Königsstadt Meknès eindrucksvoll vor dem Blau des Himmels ab. Kunstvoll mit Mosaiken versehene Stadttore, die Nähe zu den fruchtbaren Agrargebieten der Küste, sowie die Warenvielfalt der Souks machen Meknès zur ursprünglichsten und authentischsten aller marokkanischen Königsstädte.

Nach den Städtereisen durch Marokko im Winter, lassen sich im Sommer hingegen wunderbare Aktivreisen in das gebirgige Hinterland von Marokko unternehmen. Denn dann sorgt ein mild-warmes Hochgebirgsklima für beste Bedingungen, um Trekking- und Wandertouren durch das bis zu 4.165 Meter hohe Atlasgebirge genießen zu können. Empfangen werden Trekking-Urlauber im Hohen Atlas von duftenden Zedernwäldern, turnenden Berberaffen-Kolonien, sowie von aromatischen Thymian- und Rosmarinwiesen.

Da Marokko im Osten an die Sahara grenzt, nutzen aber auch Abenteuer- und Outdoor-Urlauber die Atlasregion gerne als Ausgangspunkt für Wüstensafaris per Jeep, Pferd oder Kamel. Diese starten zum Beispiel in der legendären Wüsten-Marathonstadt Zagora und führen dann inklusive Übernachtung im Berber-Zelt zu den Oasen von Merzouga und Tighmart. Da insbesondere an den südlichen Atlashängen der sandtragende Wüstenwind Schirokko zwischen März und Mai vorherrscht, sind Wüstensafaris entweder im Winter oder auch im Hochsommer, im Marokko-Urlaub, zu empfehlen.